Artikel über den LSV Gersthofen in der Augsburger Allgemeinen

Die Augsburger Allgemeine berichtet in ihrer Print-Ausgabe über die Winterarbeit beim LSV Gersthofen, der neben dem Augsburger Verein für Segelflug (AVS), der MBB SG, und der SG Haunstetten am Segelflugzentrum Augsburg beheimatet ist.

Mit freundlicher Genehmigung der Augsburger Allgemeinen hier der komplette Artikel:

 

Segelflieger sind auch am Boden aktiv

In der Winterpause werden die Flugzeuge gewartet

Es wird wieder geschraubt. Denn seit dem letzten Wochenende ist für die Mitglieder des Luftsportvereins (LSV) Gersthofen die Werkstattsaison angebrochen. In der Siedlerstraße, in der sich das Vereinsheim und die Werkstatt des LSV befinden, wird bis zum kommenden Frühjahr jeden Samstagnachmittag und Montagabend wieder fleißig gearbeitet. Inspizieren, Reparieren, Optimieren – die Flugzeuge des Vereins werden sorgfältig gewartet und auf die sogenannte Jahresnachprüfung, den TÜV für Segelflugzeuge, vorbereitet. Sicherheit ist oberstes Gebot.

Zwar machte die Witterung den Aktiven des Öfteren einen Strich durch die Rechnung. Doch obwohl an nur 44 Tagen geflogen werden konnte, wurden mehr Starts durchgeführt, als jeweils in den vorausgehenden fünf Jahren. Das war vor allem ein Verdienst der Flugschüler. Gleich zwölf neue Mitglieder, die die Ausbildung zum Segelflugzeugführer machen wollen, konnte der Verein in diesem Jahr aufnehmen. Zwei davon führten bereits im Spätsommer ihren ersten Alleinflug durch. „Eine Leistung, die sich sehen lassen kann“, bestätigt Ausbildungsleiter Fritz Dumberger. Wenn aber schon von Verdiensten die Rede ist, so darf der unermüdliche Einsatz der Fluglehrer und der Bodenmannschaft nicht unerwähnt bleiben. Segelfliegen ist eben auch Teamsport.

Doch jetzt bleiben die Flugzeuge erst einmal in der Werkstatt. Bis zum nächsten Saisonstart gibt es noch jede Menge zu erledigen. Neben den Flugzeugen müssen auch die Fahrzeuge des Vereins und die Startwinde gewartet werden.

Für die Flugschüler bedeutet das aber keinesfalls eine Winterpause. Sie arbeiten natürlich mit und lernen so die Flugzeugtechnik unter der fachkundigen Anleitung des Werkstattleiters Michael Rehberger praktisch kennen. Außerdem bleibt jetzt auch Zeit für die Flugtheorie. Die Ausbildung geht sozusagen am Boden weiter.

Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr wissen möchte, kann den Luftsportverein Gersthofen gerne besuchen: Entweder virtuell auf www.lsv-gersthofen.de oder in der kommenden Saison „live“ auf dem Flugplatz Mühlhausen. (AL)

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