Unsere Geschichte

Das Segelflugzentrum Augsburg vereint drei Segelflugvereine als Dachverein unter sich. Bei den Vereinen handelt es sich um den Augsburger Verein für Segelflug e.V. (AVS), die MBB-SG Augsburg e.V. – Flugsportgruppe sowie dem Luftsportverein Gersthofen e.V. Diese teilen sich das Segelfluggelände am Flughafen Augsburg-Mühlhausen und haben hier in den Hallen ihre Flugzeuge und den Fuhrpark sowie das Vereinsheim untergebracht. Zusätzlich haben die Vereine hier eigene Werkstätten, in denen die Flugzeuge regelmäßig gewartet werden.

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Das Segelflugzentrum Augsburg kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Hier ein kleiner geschichtlicher Abriss:

 

03.10.1920

Begonnen hat die Geschichte des Segelfluges in Augsburg mit der Angliederung der Abteilung Segelflug zum „Augsburger Verein für Luftschifffahrt“ am 3. Oktober 1920. Damals war der Segelflug aus der Not geboren, denn der Motorflug wurde von den Siegermächten verboten.
In den 30iger Jahren wurden am Kobelhang per Gummiseil die ersten Startversuche unternommen. Unterbrochen vom 2.Weltkrieg wurde 1951 der Segelflug wieder erlaubt. Der Motorflug folgte vier Jahre später.

 

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30.10.1950

Ihrer Zeit voraus wurde am 30. Oktober 1950 der „Augsburger Verein für Luftsport (AVL)“ von Helmut Kaden, Ernst Frank und Fritz Wendel gegründet. Der Segelflug war damals eine Untergruppe des AVL.

Die Augsburger, Haunstetter und Friedberger Flieger schafften sich auf dem alten Messerschmitt Flugplatz eine Werkstätte und später auch eine Halle. Zahlreiche Idealisten machten sich ab 1951 einen Namen, und zwar mit Siegen bei den bayrischen Meisterschaften und Beteiligungen in der Nationalmannschaft. Auch das erste Motorseglertreffen wurde 1958 in Augsburg abgehalten.

Seit 1967 Nach der Schließung des Messerschmitt Flugplatzes fanden die Segelflieger und auch die Motorflieger in Augsburg/Mühlhausen eine neue Heimat. Auch im AVL gab es Bewegungen, denn 1967 separierten sich die Segelflieger aus steuerlichen Gründen und schlossen sich zum AVS, dem Augsburger Verein für Segelflug e.V., zusammen. Zu den Augsburger, Friedberger und Haunstetter Vereinen gesellten sich noch der Gersthofer Segelflugverein, welcher zuvor in Gablingen seine Heimat hatte, und die Luftsportgruppe Messerschmitt (MBB-SG), welche sich vom AVS abtrennte.

Zusammen bilden diese 4 Vereine eine Hallengemeinschaft mit drei Hangars, drei Start- und Landebahnen mit einer Gesamtbreite von 300m und einer Länge von 1100m und natürlich einem Clubheim. Den insgesamt fast 450 Mitgliedern stehen ca. 50 Flugzeuge, darunter eine Schleppmaschine, und fünf Startwinden zur Verfügung.

Diese Hallengemeinschaft hat den Namen: Segelflugzentrum Augsburg

 

15.02.2002

Es ist geschafft: am 15.02.2002 fand die Gründungsversammlung zum „Segelflugzentrum Augsburg e.V.“ statt. Nach vielen Sitzungen konnte eine Satzung verabschiedet werden, die nun den Wünschen aller Vereine gerecht wird.

Gründungsmitglieder des „SZA e.V.“ sind die fünf am Platz stationierten Vereine, die mit ihrem Vorstand darin vertreten sind (ordentliche Mitglieder), daneben – da bei einer Vereingründung mindestens 7 Personen dabei sein müssen – noch außerordentliche Mitglieder, sozusagen die Geburtshelfer.

 

20.02.2009

Verschmelzung des Luftsportvereins Friedberg mit dem Augsburger Verein für Segelflug (AVS), sodass das SZA seitdem aus den vier Vereinen Augsburger Verein für Segelflug e.V. (AVS),  MBB-SG Augsburg e.V. – Flugsportgruppe, die Segelfluggruppe Haunstetten e.V. sowie dem Luftsportverein Gersthofen e.V. besteht.